RGB-Farbverlauf Version 1.x
Implementierung mit Funktionsbausteinen (Version 1.1)
Die Verwendung von PicoC hat den Nachteil, dass maximal 8 PicoC-Funktionsbausteine (offenbar auch nur 7) in einer Loxone-Programmierung verwendet werden können.
Hier ist eine (Neu-)Implementierung mit Funktionsbausteinen. Ich habe darauf geachtet, dass das Programm komplett kopiert werden kann (keine physischen Eingänge, keine Konstanten).
Lediglich die zwei virtuellen Eingänge (links oben) müssen neu angelegt werden.
Download: RGB-Farbdurchlauf 1.1.Loxone
Kurze Erklärung:
Der Analogwert "Helligkeit" (0-100%) ist gleichzeitig Schalter (0 = AUS) als auch Dimmer.
Der Analogwert "Geschwindigkeit" (5-600%) bestimmt die Durchlaufgeschwindigkeit durch die Anpassung der Pause beim Impulsgeber sowie durch Anpassung der Schrittweite. Es kann mit den Werten experimentiert werden, die Pausen sollten aber keinesfalls zu klein werden, weil das den Miniserver und bei DMX auch den DMX-Bus erheblich belastet.
Mit dem Eingang "RGB-Pause" kann bei den Vollmischfarben (d.h. rot, gelb, grün, türkis, blau, violett) eine Pause (in Sekunden) eingelegt werden. Wird der Merker auf 0 gesetzt oder nicht angeschlossen, wird keine Pause durchgeführt.
Die drei Farbwerte können entweder direkt verwendet werden (Merker Rot/Grün/Blau, allerdings ungedimmt), oder aber über die Formel unten zusammengefasst und in eine RGB-Lichtsteuerung geschickt werden. Zur Übersichtlichkeit habe ich das aufgeteilt, man kann den Formelbaustein aber direkt oben bei den Farbausgängen anschließen.
Fragen und Diskussion über diese Implementierung bitte im Forum: https://www.loxforum.com/forum/faqs-tutorials-howto-s/22566-fortlaufender-rgb-farbwechsel-mit-funktionsbausteinen
Tipp
Belasse die Anordnung der Funktion weitestgehend, und dokumentiere deine Änderungen! So kannst du die Funktion leicht ersetzen, wenn es eine verbesserte Version gibt.
Für aktuelle Informationen zu diesem Artikel klicke rechts oben auf "Beobachtung".
Changelog
Version | Änderungen | Download |
---|---|---|
1.0 | Erste Version | |
1.01 |
| |
1.1 |
| Download im Artikel |
2.0 BETA | Berechnung des Farbverlaufs im HSV-Modell - vereinfachte Programmierung |
Tipps
Um den Miniserver nicht zu stark zu belasten, sollte diese Funktion nicht zu oft eingesetzt werden. Besser ist es, die Funktion einmal laufen zu lassen, und die Ausgabe an verschiedene RGB-Lichtszenenblöcke zu senden. Dazu kann der untere Bereich (Formel mit den drei Farben und dem Merker AUS-Helligkeit) vor jedem RGB-Lichtszenen-Baustein des Programms kopiert werden. AUS-Helligkeit wird dabei durch den jeweiligen Wunsch-Helligkeitswert für diesen Raum ersetzt. Dieser Wunsch-Helligkeitswert muss auch im Programm oben an den Merker "RGB-Durchlauf ein" angeschlossen werden, damit der Durchlauf startet. Damit lassen sich mehrere Räume mit einer Farbe synchronisieren, was von draußen ziemlich cool aussieht!
Soll der Farbverlauf in mehreren Räumen mit jeweils anderen Farben laufen (d.h. mit Rot, Blau oder Grün starten), kann man beim unteren Formelblock die drei Grundfarben vertauschen.
Dass diese Funktion, die jeder mitgelieferte Controller eines Aldi/Hofer-RGB-Bandes kann, nicht von Loxone als Baustein angeboten wird, sollte dir die Zeit für ein Ticket bei Loxone wert sein.
Beim Ändern der Geschwindigkeit mittels Slider wird beim Überschreiten der 100er-Schwellen (100%, 200%, usw.) die Schrittweite geändert (bis 100% Einerschritte, bis 200% Zweierschritte usw.). Das führt dazu, dass beim Bewegen über diese Werte die Farbe "springt". Bei hoher Geschwindigkeit wird die höhere Schrittweite auch als "Ruckeln" sichtbar. Derart hohe Geschwindigkeiten (über 200%) sind aber aufgrund der Miniserver- und DMX-Performance nur noch über die Schrittweite zu lösen.