Loxone Projekt

In Arbeit

Disclaimer: Diese Seite enthält teilweise Infos, die auch bereits auf anderen Wiki-Seiten vorhanden sind. Ziel soll es sein einen einfachen Einstieg zu geben, ein Projekt auf Basis von Loxone selbst in die Hand zu nehmen.

Ein Großteil der Inhalte wird beim Treffen des Karlsruher Stammtisch erzeugt. Das hat den Vorteil bei jedem Punkt Erfahrungen von mehreren Loxone-Projekten mit einfließen lassen zu können. Nachteil ist jedoch, dass die Inhalte nur monatlich gepflegt werden. Trotz allem ist aber jeder eingeladen hier auch seine Erfahrungen einzutragen. Beim nächsten Stammtisch würden wir auch gleich über diese Punkte diskutieren 



Vorbereitungen / Planungsphase

Fragen die man als erstes beantworten sollte:

  • reine Loxone Lösung oder Misch-Lösung mit KNX oder anderen Bus-Systemen

  • Teile weiterhin konventionell 

    • spätere Nachrüstung z.B. über Loxone AIR-Produkte / Funk-Komponenten

    • Wichtig: Sternverkabelung und Schalter zentral verkabelt geben einem die Möglichkeit Dinge nachträglich smart zu machen

  • mit Loxone-Partner ja/nein

Zentrale Entscheidungen:

  • Art und Typ der Heizung und gegebenenfalls Belüftung. Solche Systeme werden nur nach 20-30 Jahren Laufzeit ausgetauscht, deshalb sollte man sich hier möglichst ein System aussuchen, dass schon eine entsprechende Integrationsmöglichkeit bietet (HTTP API, KNX, Modbus TCP, o.ä.)

  • PV Anlage mit Batterie ja/nein

    • mit Notstromfunktion

    • entsprechender Anschluss bzw. Leitung mit entsprechendem Querschnitt für z.B. Elektroauto

Verkabelungsplanung

Kabel die man zu Beginn nicht mit einplant aber später gut gebrauchen kann:

  • Außen-/Erdkabel

  • Abstellräume/Keller/ bei Schaltern zur nachträglichen Anbindung von Sensoren/Tastern

  • Kabel mit mehr Adern als nötig, z.B. für:

    • nachträglich noch BWM, Summer, ... o.ä. anschließen

    • nachträglich weitere Dosen schaltbar machen

  • Leerrohre

    • in nichtausgebaute Etagen

    • Garage

    • Abstellräume

    • abgehängte Decke

    • in Richtung Fenster für Reedkontakte und Rollladenmotoren

Schalterplanung

Schaltschrankplanung

  • breiter (>= 5 Verteilerfelder, >= 6 Reihen) bzw. auch tiefer (> 20cm) Schaltschrank (ansonsten Probleme bei der Kabelführung/Verkabelung)

    • > 20% Puffer

  • Platzbedarf für Aktoren/Extensions/Netzteile einplanen

  • Multimediafeld ja/nein oder extra Patchfeld (19'' Schrank)

  • Alle Adern auf Klemmen legen

    • Multi-Klemme PE-L-N

    • 8-fach 24V Klemme

    • LSA-Plus Leisten für CAT-5/6/7 Datenleitungen

  • logisch einheitliche Ader-Farbe

  • Miniserver und Extensions separat abschaltbar

  • KNX Aktoren etc. getrennt zu Loxone versorgt (eigenes Netzteil und Sicherung)

  • Beleuchtung für Schaltschrank/Technikraum getrennt von Loxone schaltbar/getrennte Sicherung

  • Schaltbare Außenlampen und Steckdosen auf einen separaten FI (so dass bei böswilligem Eingriff von außen nur dieser FI anschlägt)

  • Handbedienung für "Notbeleuchtung"

Steckdosenplanung

  • Sternverkabelung

  • mind. 5adriges Kabel pro Raum (= 2 schaltbar, Rest zusammen schaltbar/Dauerstrom) 

Themenschwerpunkte

Alarmanlage/Überwachung

...

Beleuchtung

...



Heizung

  • Einzelraumregelung bzw. Stellventile potentiell nicht mehr nötig, wenn man zentrale Lüftungsanlage hat und träge Fußbodenheizung (eher hydraulischer Abgleich wichtig). Kurzfristige Wärme oder Kälte (Kochen, Lüften, viele Menschen, Baden, …) wird man sowieso nicht zeitnah gegensteuern können und am Ende merkt es die Heizung auch selbst, dass es die Wärme nicht los wird -> fährt runter.

  • Bei Wärmepumpe: modulierend, aber das sind fast alle

Außenbereich

  • Automatische Bewässerung

    • Brunnen ja/nein

    • extra Wasserleitung nach außen (z.B. nicht an Entkalkungsanlage angeschlossen, Möglichkeit Gartenwasserzähler anzuschließen)

    • Feuchtigkeitsmessung (wenn sinnvoll an mehreren Stellen)

  • Gartenhäuschen o.ä.

    • Leerrohr für nachträgliche Verkabelung

  • Rasenmäherroboter

    • Elektrische Anschlussmöglichkeit

  • Erdkabel für Beleuchtung

  • Anschlussmöglichkeit für elektrische Markisen, Sonnensegel etc.

Lüftungsanlage

Automatische Steueurung der Lüftung mittels Sensoren:

  • Feuchtefühler in den typischen Feuchträumen (Badezimmer, Raum mit Waschmaschine/Trockner, "Ablufträume")

  • Luftgütesensor (z.B. Küche, Schlafzimmer, Räume in denen die Luft schnell "verbraucht" ist, potentiell auch Ablufträume)

  • potentiell Einbau direkt in Abluft (manche Hersteller bieten dies direkt eingebaut an)

Vorteile:

  • Lüftung nach Bedarf nicht dauerhaft

  • Steuerung der Lüftungsstufe/Stärke → Lautstärke höher nur im Bedarfsfall, Stromspareffekt

  • Schneller Abtransport überschüssiger Feuchte und Austausch bei schlechter Luftqualität

    • Luftfeuchtigkeit von außen beachten

  • Weniger Wärmeverlust in den Wintermonaten

  • Weniger Kälteverlust in den Sommermonaten

Ergänzungen:

  • Möglichkeit einen Aktiv-Kohle-Filter einzubauen (bietet nicht jede Lüftungsanlage) → wenn schlechte Gerüche in der Nähe zu erwarten sind (Küchen-Abzug)

Must Have's

  • 1-Wire Extension

    • Temperatur-, Feuchtefühler

    • iButton Zutrittssteuerung

  • Bewegungsmelder

    • vorher austesten, ob Platzierung und gewähltes Produkt passend

    • Zentral über häufige Aufenthaltsbereiche

    • passend zu Lichtkreisen

    • Infrarot

    • Radar (kann hinter Leichtbauwänden/Möbeln versteckt werden)

      • dadurch eventuell besser um Fehlalarme durch Tiere zu vermeiden

  • Zugangssystem

    • RFID

    • Fingerprint