Akuvox R26C R26P

Beschreibung und Integration der Akuvox R26c oder R26p Türsprechanlage.

Noch im Entwurf

Hier soll nach Möglichkeit ein Leitfaden zur Integration der genannten Türsteuerung erfolgen.
Dieser wird fortlaufend ergänzt.



Weiterführende Links

Unterschied R26C und R26P

Der wesentliche Unterschied der beiden Türsprechanlagen besteht in dem RFID Cardreader, welcher auf 13,56 MHz ( ISO 14443A/B) hört.
Alle anderen Funktionen sind identisch.

Vorweg der RFID Code kann nicht direkt über die Loxone Benutzerverwaltung (Baustein Berechtigung NFC) ausgewertet werden!

Video

Die Videokamera hat einen Winkel von 90° dieser teilt sich jeweils in 45° links und rechts auf. Die Qualität soll 1080p betragen.

Ein Standbild kann somit über das jpg Standbild in den Loxone Türsteuerungsbaustein integriert werden.
Um ein Livebild zu bekommen, muss der rstp / cgi Stream z.B. über den Loxberry umgewandelt werden.

Siehe hierzu Doorbird, Absatz "Videostream  in der Loxone App unscharf (schlechte Auflösung)"

Integration der Türsprechanlage

Die Akuvox R26x bietet viele Möglichkeiten zur Integration.



Sie kann dabei über eine 12v Stromversorgung als auch über PoE versorgt werden.
Über die beiden externen Relays können z.B. die Türöffner geschaltet werden.

(Achtung hier sollte man jedoch Sicherheitsbedenken haben!)
Auf die Nutzung der Relais zur Türöffnung sollte in jedem Fall verzichtet werden!


 

Anschluss per LAN

Die gängige Variante dürfte der Anschluss über die LAN Schnittstelle der R26x sein, ob über PoE oder LAN + 12V spielt dabei keine weitere Rolle.

Klingelevent per LAN an Loxone Miniserver

Für ein einfaches Klingelevent kann über INTERCOM → BASIC → PushBottom Action eine URL hinterlegt werden.
Dazu muss lediglich der Link als auch die Checkbox "Http URL" aktiviert werden.
In der Loxone Config wird dazu ein Virtueller Eingang erstellt z.B. mit dem Namen: “haustuerklingel”.

Der passende Link für die Akuvox R26x lautet nun:

http://USERNAME:PASSWORT@111.222.333.444/dev/sps/io/haustuerklingel/IMPULS (oder Pulse)

Wobei die Platzhalter USERNAME und PASSWORT durch die Zugangsdaten des Miniserver ersetzt werden müssen. Selbstverständlich muss auch die IP Adresse geändert werden.

In der Loxone Config wird nun ein Türsteuerungsbaustein angelegt und der Eingang Tr mit dem Virtuellen Eingang “haustuerklingel” verbunden.

In den Eigenschaften des Türsteuerungsbausteins kann dann noch die URL für den Videostream* und das Foto angegeben werden.
*) ggf. über Loxberry und entsprechende Plugins.

Hinweise aus der Türsteuerungsdokumentation (Quelle: Loxone)


Folgende Punkt sind bei der Einrichtung der Türsteuerung zu beachten:

  • Für die Sprachübertragung ist kein Portforwarding notwendig!

  • Es werden die Bildformate JPG und MJPG unterstützt.

  • Beachten Sie bitte, dass aus Sicherheitsgründen ein Passwort für Bild- und Tonübertragung eingestellt werden muss!

  • Aktuell wird für „Bild bei Klingeln“ die Digest Authentification nicht unterstützt.


Die Klingel (Gong) wird dann parallel zum Türsteuerungsbaustein über den Virtuellen Eingang "haustuerklingel" aufgerufen.
Hier sind der weiteren Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Beispiel:



Sprachverbindung SIP

Grundsätzlich gibt es zwei Varianten. (Quelle: https://www.loxforum.com/forum/hardware-zubeh%C3%B6r-sensorik/103406-t%C3%BCrsprechanlage-mit-kamera-sowie-loxone-und-sip-fritz-fon?p=103527#post103527, Autor Jan W.)

  • Die Türsprechstelle ruft angeschlossene Telefone an. Diese klingeln und man kann die Sprechverbindung einfach über die "Anruf annehmen" Taste annehmen.

  • Die Türsprechstelle signalisiert das Drücken der Klingeltaste NICHT mit einem ausgehenden Anruf, sondern schaltet z.B. einen Relaiskontakt oder ruft eine vordefinierte URL (HTTP, UDP o.ä.) auf, so dass dies einen (digitalen oder virtuellen) Eingang am MS triggert. Der MS informiert die App, dass es klingelt und man kann von der Loxone App oder jedem anderen angeschlossenen Telefon die Rufnummer der Türsprechstelle anrufen.

Genaue Details können im Loxforum Beitrag nachgelesen werden.

Jede der beiden Varianten hat Vor- und Nachteile.

Koniguration der Fritzbox und R26x

Fritzbox

Im Browser fritz.box aufrufen und mit den Zugangsdaten anmelden.
Dann unter Telefonie → Telefoniegeräte über die Schaltfläche "Neues Gerät einrichten" hinzufügen.

Bei dem neuen Gerät handelt es sich um eine "Türsprechanlage" am Anschluss "LAN / WLAN (IP-Türsprechanlage". Diese bekommt nun noch einen passenden Namen zur besseren Übersicht in der Fritzbox-Verwaltung.

Im nächsten Fenster werden die SIP Zugangsdaten angelegt. Wichtig Benutzername und Passwort dürfen nicht identisch sein. Weitere Anforderungen scheinen von der Firmware der R26X abhängig zu sein. Teilweise werden nur Benutzernamen mit 8 Zeichen genommen. Hier heißt es probieren, eine nachträgliche Veränderung der Daten ist möglich.

Beide Felder jedoch müssen ausgefüllt werden.

Nun werden noch soviele Klingeltasten wie benötigt hinzugefügt (i. d. R. ist dies eine). Die Telefon weiterleitung lassen wir zuerst stehen. Die Klingeltaste i.d.R. 11 sollte man sich nun einige Minuten merken.

R26x

Die R26x erwartet folgende SIP Daten:

Dazu unter Account → Basic → SIP Account folgendes eingeben.

Kategorie

Name

Wert

Beschreibung

Kategorie

Name

Wert

Beschreibung

SIP Account









Account

Account 1

Welcher SIP Account soll genutzt werden

Account Active

Enable



Display Label



Eine Bezeichnung, welche ungleich dem SIP Benutzername und SIP Passwort ist.

Display Name



Username des SIP Accounts der Fritzbox.

Register Name



Username des SIP Accounts der Fritzbox. Nicht den Register Name der Fritzbox eintragen!

User Name



Username des SIP Accounts der Fritzbox.

Password



Passwort des SIP Accounts der Fritzbox.

SIP Server 1

Server IP



Register Name der Fritzbox. Dieser wird bei der Einrichtung der Sprachstelle angezeigt. Standard fritz.box oder 192.168.178.1

Registration Period

1800



Outbound Proxy Server

Enable Outbound

Enable



Server IP



IP der Fritzbox. Standard 192.168.178.1

Nach dem Submit sollte der Status auf Registered wechseln, wenn nicht ... dann Problematik mit dem Benutzername s.o. beachten.

Am DECT Telefon kann die Türsprechanlage nun mit **TELEFONNUMMER angerufen werden.

Testen der neuen Konfiguration

Im Idealfall klappen nun beide Verbindungen Türsprechanlage → Telefon und Telefon → Türsprechanlage.

  • Über die Telefonnummer der Türsprechanlage (siehe Fritzbox Telefonie → Telefoniegeräte) kann die Sprechanlage angerufen werden.

  • Über die Klingeltaste an der Türsprechanlage sollte nun das Telefon, welches unter (siehe Fritzbox Telefonie → Telefoniegeräte) hinterlegt ist erreichbar sein.

Hochzeit: Loxone Miniserver und der oben genannte Aufbau

Leider kann der Miniserver nicht über eine SIP Telefonnummer angerufen werden. Daher muss nun der Miniserver die initiative ergreifen und die Türsprechanlage anrufen.
Hier kann man sich jedoch über die Funktion pushbottom Action (Details s. o.) helfen.

Wenn das Event ausgelöst wurde kann die Loxone App die Türsprechanlage anrufen.

Hierzu muss der Akuvox beigebracht werden eingehende Anrufe direkt zu beatworten. Dazu unter Account → Advanced die Einstellung Auto Answer auf Enabled stellen. Außerdem muss unter Phone → Call Feature das Feature Direct IP auf Enabled stehen. Damit kann die Intercom von jedem SIP Telefon angerufen werden und ist für die Integration in Loxone vorbereitet.
Bei meinen Einstellungsversuchen hat sich gezeigt, dass ein kurzes Delay vor dem Annahmen dazu beiträgt, dass die Verbindung sicher aufgebaut wird. Hierzu unter Phone → Call Feature das Auto Answer Delay auf 1-2 Sekunden stellen und den Auto Answer Mode auf Audio.



LoxoneConfig

Da wir unsere Akuvox per Direct IP bereits so eingestellt haben, dass sie direkt angesprochen werden kann ist die Konfiguration in Loxone nun ein leichtes.
Hierzu muss im Türsteuerungsbaustein lediglich der Host für Audio (intern) auf die IP Adresse der Akuvox eingestellt werden. Die IP sollte fest oder per DNS (Einstellung des jeweiligen Routers) bekannt sein, da es sonst bei Neuanmeldung dazu kommt, dass die Klingel nicht erreicht werden kann.

Bearbeitungshinweis

Dieser Absatz muss überarbeitet werden!





RFID der R26C nutzen

Export Autop

Wie eingangs bereits beschrieben, besitzt die R26c ein RFID Leser.

Dieser kann wie folgt genutzt werden:

  • Unter Phone → Action URL kann unter Valid Card Entered eine URL angegeben werden, welche bei einem gültigen RFID Chip aufgerufen wird.
    Diese Systemfunktion ist in vielen Firmwareversionen nicht zu finden.

  • Sollte der Punkt nicht vorhanden sein, dann kann die URL wie folgt eigefügt werden.

Über Upgrade → Advancend kann unter Automatic Autoop "Export Autop Template" die Konfiguration gespeichert werden.
Diese speichert man auf dem Computer und öffnet diese mit einem Texteditor z.B. Notepad++ / PSpad.

Dort sucht man nach

Config.Features.ACTIONURL.ValidCardEntered=
Config.Features.ACTIONURL.InvalidCardEntered=

Hier wird ein Virtueller Textinput hinterlegt, welcher in der LoxoneConfig angelegt werden muss. z.B. http://USERNAME:PASSWORD@IP/dev/sps/io/VT1/$card_sn

Das $card_sn hängt die Seriennummer des RFID Chips an die URL und übergibt diese an den Miniserver. Man kann es auch direkt in zwei Links aufteilen für valid und invalid.
Leider kann der Wert des RFID Chips nicht an die Zutrittsbausteine übergeben werden.

Eine Auswertung der ID`s ist aber über die Status-Baustein Funktion möglich.

 

Import Autop

Quelle: http://forum.akuvox.com/viewtopic.php?t=214#p738, Autor didi

Der Import der geänderten Kofigurationsdatei läuft über einen FTP-Server ab. Wer keinen FTP-Server hat, kann auch den Miniserver oder die Fritzbox als FTP-Server benutzen.
Die Konfigurationsdatei wird umbenannt in r000000000026P.cfg / r000000000026C.cfg

Adresse setzt sich dann aus 192.168.178.1/r000000000026P.cfg zusammen.

User Name: Username
Password: Passwort
Common AES Key: bleibt leer
AES Key(MAC): bleibt leer

Auf "AutoP Immediately" gedrückt → Konfiguration erfolgreich


Export - Ändern - Import:

funktioniert auch wie folgt:

somit erfolgt ein Impuls bei korrektem “CardSetting” - die angelegten RFID Chips bzw. RF-Cards.

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