Über Analogwertspeicher und fester Taktrate
Über zwei Analogwertspeicher (eigentlich 3) kann man ebenfalls eine Differenz des Zählerstandes über die Zeit ermitteln und dann entsprechend eine Durchflussrate ausrechnen. Und so geht’s:
Unter (1) haben wir einen absoluten Zählerstand (in diesem Fall der Zählerstand eines Regenmessers), der kontinuierlich hochzählt. Mit dem Impulsgeber (2) wird alle 901 Sekunden (900 s = 15 Minuten + 1 Sekunde “Reserve” für die nachfolgende Logik) der Analogwertspeicher (3) getriggert und der aktuelle Zählerstand im Analogwertspeicher gespeichert.
Mit dem Verzögerten Impuls (4) wird exakt nach 900 s des ersten Impulses (2) der zweite Analogwertspeicher (5) getriggert und der nun nach 900 s gültige Zählerstand in diesem Analogwertspeicher gespeichert. Damit steht nun zu diesem Zeitpunkt hinter den beiden Analogwertspeichern die Differenz des Zählerstandes nach 900 s zur Verfügung, die über den Subtrahierer (6) berechnet wird. Da wir später eine Niederschlagsrate pro Stunde haben wollen und nicht pro Viertelstunde, wird dieser Wert nun im Multiplikator (7) mit 4 multipliziert (4 * 900 Sek. = 3600 Sek. = 1 Stunde). Der Analog-Min-Max-Begrenzer (8) sorgt nur dafür, dass der Wert nicht unter 0 sinken kann (passiert beim Miniserver-Neustart).
Da bei einem Neustart des gesamten Zyklus die Differenz hinter den Analogwertspeichern (3) und (5) wieder Null ist, müssen wir nun noch “schnell” (bevor der neue Zyklus startet) die aktuelle Durchflussrate in einem 3. Analogwertspeicher (10) speichern. Das wird über den zweiten Verzögerten Impuls (9) erledigt, der nur 0,5s nach dem ersten Verzögerten Impuls (4) ausgeführt wird.
Der Virtuelle Status (11) diehnt lediglich der Anzeige des Durchflusswertes.