Fronius Smart-Meter über Modbus RTU ansprechen

Der Fronius Smart Meter ist in jedem Fronius Energy Package (Hybrid Wechselrichter und Batterie) enthalten und wird in diesem Paket für die Ladesteuerung der Batterie benutzt. Standardmässig wird der Smart Meter vorkonfiguriert ausgeliefert und der Installateur verbindet die drei Komponenten, damit diese über Modbus kommunizieren können. Diese Kommunikation erfolgt über Modbus RTU. Der Endanwender kann dann über die Fronius Solar - API allerlei Daten abfragen. Diese Kommunikation erfolgt über die Netzwerkschnittstelle des Wechselrichters, welcher die Daten für Modbus TCP bereitstellt.

Hat man nun eine zweite PV-Anlage im Haus oder will einfach nur wissen, wieviel ein Verbraucher an Leistung zieht und hat einen weiteren Fronius Smart Meter übrig (gibt es auch separat zu kaufen), kann man diesen mittels der Loxone Modbus-Extension direkt über Modbus RTU abfragen. Stand August 2017 gibt Fronius aber keinerlei Dokumentation der Register für diese Abfragen heraus. Somit ist es eine Fleissarbeit, die benötigten Adressen selber rauszusuchen.

Auslieferungszustand der Fronius Smart Meter (Stand 2017):

  • Modbus Adresse 1

  • Baudrate 9600

  • Stopbits 1

  • Parität keine

  • Timing Auto

Dementsprechend ist die Modbus Extension und das Modbusgerät zu konfigurieren.

Als Sensor kann man dann Analogsensoren hinzufügen mit folgenden Parametern (gelistete IO-Adressen liefern Daten, wenn Bezeichnung leer, dann konnte dem Wert noch keine Bedeutung zugeordnet werden). Der Bereich über 4400 wurde noch gar nicht geprüft.

 

Beachten Sie, dass sich die folgende Tabelle auf das Fronius Smart Meter 65A bezieht. Dieses verwendet IO-Adresse im Bereich 4***

Das Fronius Smart Meter TS 65A verwendet IO-Adresse im Bereich 1***

 

Bezeichnung

IO-Adresse