UVR1611/UVR16x2

Frei programmierbare Universalregelung UVR1611:     http://www.ta.co.at/de/produkte/uvr1611/frei-programmierbare-regelung-uvr1611.html

Frei programmierbare Universalregelung UVR16x2:  http://www.ta.co.at/de/produkte/uvr16x2-uebersicht/

Das Gerät UVR1611 kann durch Funktionsmodule frei programmierbar auf jede Anlagenkonfiguration für das Heizraummanagement abgestimmt werden. Da jedes Funktionsmodul mehrfach aufrufbar ist, können auch komplexe Regelsysteme wie z.B. Solaranlagen mit mehreren Kollektorfeldern und Speichern oder mehrere witterungsgeführte Heizkreise realisiert werden.

Meine Lösung:     Ich habe meine 4 Stück UVR1611 mit dem CAN-Buskonverter http://www.ta.co.at/de/produkte/uvr1611/can-bc.html CAN-BC/E: EIB/KNX Schnittstelle mit dem MS verbunden. Die UVR1611 sind untereinander mit dem sogenannten Bootloader  http://doku.uvr1611.at/doku.php/de/bl_net/bl_net vernetzt. Die UVR1611 sind zum Teil älter als 10 Jahre und laufen absolut problemlos und sehr stabil. Die Programmierung ist so ausgelegt, dass der MS zwar auf die UVR1611 Einfluss nehmen kann - diese aber autonom in den Grundfunktionen auch ohne MS funktionieren. Ich steuere mit den UVR1611 nicht nur die Heizung/Heizkreise sondern auch den Kühlraum, die Gefriergeräte und die Brauchwasserwärmepumpe. Die geschalteten Ausgänge der UVR1611 werden ebenfalls über KNX an den MS zurück gemeldet - dadurch kein "dummes" KNX vom MS.

Vorteile:    Da die gesamte Infrastruktur über 2 Gebäude mit den Fühlern (PT1000) und Ausgängen war bereits vorhanden war, musste nur die Verbindung vom Bootloader zum CAN-Buskonverter hergestellt werden. Noch ein KNX Netzteil mit Verbindung zum CAN-Buskonverter und von da zum Miniserver - und fertig war die Angelegenheit. Die Konfiguration in der UVR1611 Struktur mit den Netzwerk Ein- und Ausgängen war am Anfang etwas herausfordernd, aber schlussendlich doch zu bewerkstelligen.

Nachteile:   Es musste ein CAN-Buskonverter (ca.190,- €) und ein KNX-Netzteil angeschafft werden. Es sind in Summe damit nur 16 digitale und 16 analoge Ein- und Ausgänge möglich - braucht man mehr E/A muss ein weiterer CAN-Buskonverter angeschafft werden.

Weitere Möglichkeiten:   Mittels C.M.I - Control and Monitoring Interface sollte eine Anbindung via HTTP kein Problem sein.

 

Wer hat andere Lösungen zur Einbindung von UVR16xx realisiert?

 

Hier Beispiele der ausgelesenen Werte aus den UVR1611 - die Werte werden im MS alle 10s aktualisiert

 



Nachtrag:

In der Firmware 1.25.2 der CMI gibt es nun eine json api. (siehe auch https://www.symcon.de/forum/threads/24088-Technische-Alternative-C-M-I-Control-and-Monitoring-Interface/page4)

damit ist das Auslesen der CMI ohne ein manuell erstelltes Schema möglich.

http://cmi/INCLUDE/api.cgi?jsonnode=1&jsonparam=I1 liefert z.B. folgende Rückmeldung:

{ "Header":{ "Version":1, "Device":"87", "Timestamp":1487010858 }, "Data":{ "Inputs":[ { "Number":1, "AD":"A", "Value":{ "Value":22.8, "Unit":"1" } }]}, "Status":"OK", "Status code":0 }



Einbindung via. BL-Net

Abfrage über Virtuellen HTTP Eingang via. BL-Net. Protokoll wird im Dokument "Schnittstelle PC - Bootloader" beschreiben. Eurer Suchmaschinen wird das Dokument finden.

Beispiel:

Status Ausgang 3

http://"DEINE-IP-BLNET"/c_index.htm?C=AA200301

Rückgabewert sind ASCII Zeichen "EIN" o. "AUS". Test über Webbrowser mögich.

Beispiel wie das ASCII Zeichen "E" für Ein und "A" für Aus übersetz werden kann seht ihr hier.

"E" = 0x69 → Wird zur 1

"A" = 0x65 → Wird zur 0

Beispiel Eingang 12

Eingang 12 (bei mir Aussentemperatur)

Eingänge werden von 0-9 A-F durchnummerriert (HEX)

Deshalb der Eingang wie folgt abfragen

http://"DEINE-IP-BLNET"/c_index.htm?C=8D200C01

Jetzt gibt es beim Parsen eine unschönheit: Die Werte stehen, sobald sich das Vorzeichen ändert (z.B.: Aussentemperatur wird negativ), nicht immer an der selben Stelle. Deshalb werden zwei Eingänge benötigt. Kann der Wert nicht geparst werden gibt einer der beiden 0 aus.

Einer davon hat die Befehlserkennung \s7\v, der zweit \s6\v.

Die beiden Eingänge müssen voneinander subtrahiert werden.

Mit einm Merker gehts dann zur Weiterverabeitung oder Visualisierung.