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titleWas man wissen sollte ...

Die Kommunikation erfolgt auf dem Server-Client-Prinzip. Zu beachten ist, dass die Loxone der Client, also der Master ist und die Siemens-SPS der Server, also der Slave ist. Das bedeutet, die zyklische Abfrage der Datenpunkte erfolgt durch den Loxone-Miniserver.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Einrichten der Siemens Steuerung im TIA-Protal
  2. Einrichten des Loxone-Miniserver
  3. Aufbereiten der Daten für die Kommunikation

Einrichten der Siemens Steuerung im TIA-Portal

Anlegen eines Datenbausteins

Für das Halteregister der Datenkommunikation wird ein Array benötigt, dies beinhaltet später alle Informationen die von der Loxone abgefragt werden sollen.

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Nun ist der Datenbaustein soweit vorbereitet und kann von der Steuerung mit Daten befüllt werden. Um digitale Informationen (z.B. Statusinformationen, Steuersignale EIN/AUS) zu übertragen, sollten diese zusammen in ein Statuswort "verpackt" und in der Loxone mit dem Binärcodierer wieder "entpackt" werden. Das spart Datenpakete und verringert somit die Auslastung der Datenkommunikation.

Einrichten der Modbus-Server-Konfiguration

Für die Einrichtung der Modbus-Verbindung auf der Siemens-SPS wird der MB_SERVER-Baustein benötigt. Der Baustein kann im OB1 hinzugefügt werden.

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iconfalse
Die Funktionalität des Modbus-Server ist nicht abhängig von einer stehenden Datenverbindung. Also auch ohne eine Verbindung zur Loxone sollte der Server fehlerfrei laufen. Ist dies nicht der Fall kann eine fehlerfreie Kommunikation nicht erfolgen und der Fehler auf der Siemens-SPS muss zunächst beseitigt werden.

Einrichten des Loxone Miniservers

In der Loxone Config muss als Erstes ein neuer Modbus-Server angelegt werden. In den Einstellungen des Servers ist die IP-Adresse der Siemens-Steuerung und der Port über den die Kommunikation erfolgen soll einzutragen - in unserem Fall Port 502. Die Wartezeit nach Start gibt an, wann die Loxone beginnt den Modbus nach einen Neustart abzufragen.

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Nun können nach Bedarf die Datenpunke konfiguriert werden.

Sensoren - Datenpunkte die von der Siemens-SPS gelesen werden

Als Lesebefehl sollte hier 3 - Read holding register verwendet werden, da der Loxone Miniserver aus einem Halteregister - in unserem Beispiel bestehend aus UINTs - lesen soll.

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Im Abfragezyklus wird festgelegt, wie oft die Loxone diesen Sensorwert abfragt.

Aktoren - Datenpunkte die in das Halteregister der Siemens-SPS geschrieben werden

Hier wird genau wie beim Sensor in der IO-Adresse die Array-Nummer angegeben. Als Schreibe-Befehl ist die 6 - Preset Single Register zu verwenden

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titleWarum macht ein Status-Wort einfach Sinn?

Ein Statuswort bestehend aus 16 Bit. Der Server richtet auf der Kommunikationsebene ein fortlaufendes Register ein, das in 16 Bit Datenblöcke unterteilt wird. Wenn nun ein Einzelstatus (1 Bit) übergeben werden soll, sind die anderen 15 Bit des Datenblocks ungenutzt, werden aber permanent mit übertragen.

Das hat zur Folge, dass die Datenmenge eines Modbustelegrams deutlich größer ist. Das widerum benötigt natürlich auch mehr Zeit für die Übertragung.

In unserem Beispiel spielt dies hier keine große Rolle, da die Abtastrate der Loxone nicht schneller als 5 Sekunden gewählt werden kann. Dennoch kann dies aber bei sehr großen Datenmengen zu Probleme führen und führt später nur zu einer aufwendigen Fehlersuche.



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