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Beispiel für die Ermittlung, ob der Nachtmodus aktiviert werden soll:
Komponente | Beschreibung |
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OG Max. IST-Temperatur | Dieser Merker liefert die maximale Temperatur aller Temperaturfühler des Wohngeschosses. Es kann auch ein Mittelwert oder auch der Minimalwert herangezogen werden. |
Außentemperatursensor | Der Außenfühler sollte in keiner Situation direkt der Sonne ausgesetzt sein. |
Analogkomperatur | Damit ermitteln wir die Differenz zwischen der maximalen Innen- und der Außentemperatur. Parameter: Von: 3°C, Voff: 2°C |
Status-Baustein | Im Statusbaustein werden die Bedingungen ausgewertet: Wenn Außentemperatur über 18°C UND Innentemperatur über 24°C UND die Außentemperatur ist geringer als die Innentemperatur, dann durchlüften. |
Ein- und Ausschaltverzögerung | Die Parameter sind jeweils 120 Sekunden, damit wird das Umschalten verzögert. |
Tastschalter | Um den Wechsel zwischen 0 und 1 zu ermitteln, wird der Tastschalter verwendet. Für die Steuerung des Lüfters benötigen wir Impulse, die wir mit dem Tastschalter an zwei Merker übergeben. |
MinMax-Baustein für die maximale Innentemperatur:
Status-Baustein:
Achtung Korrektur: AI2 (Außentemperatur) soll über 18 Grad (nicht 24 Grad wie gezeigt) sein.
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Status-Baustein:
Steuerung der Lüfter:
Die Schaltung entspricht dem Beispiel "Lüfter mit Radiotasten steuern" mit ein paar Ergänzungen:
Komponente | Beschreibung |
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Radiotasten | Dort wurde der Night Out Mode als Ausgang mit aufgenommen (hier Stufe 1 und Stufe 2 - in der Regel reicht Stufe 1) |
OG Lüfter Nachtmodus ein | Mit dem zuvor ermittelten Impuls aktivieren wir den Nachtmodus |
OG Lüfter Nachtmodus aus | Damit wird in den Automatikmodus zurückgeschaltet. Mit dem UND berücksichtige ich zusätzlich, ob der Lüfter nicht bereits im Automatikmodus läuft. |
Bei einem zweiten Lüfter eines anderen Raumes wird das äquivalent umgesetzt, jedoch statt Ausblasen (Night Out) wird Einblasen (Night In) verwendet.
Ist mein Lüfter noch erreichbar?
Ist ein Lüfter nicht mehr erreichbar (stromlos, Funkverbindung unterbrochen,...) liefert das API-Kommando zur Statusabfrage eine Fehlermeldung zurück.
Die Befehlserkennung kann den Status nicht auslesen, da die Strings nicht vorhanden sind. Unglücklicherweise (Loxone-Stand 7.1.9.30) setzt die Befehlserkennung in diesem Fall weder den Fehlerausgang noch den Wert auf 0 (Ticket #237119, ID75484401). Somit verbleibt der Status auf Loxone-Seite immer im zuletzt funktionierenden Zustand.
Ich verwende in Loxone folgenden Workaround, um festzustellen, ob der Lüfter überhaupt noch "lebt":
Dieser State-Reset ist ein virtueller Ausgangsbefehl, der (Loxone-intern) den virtuellen Eingang Lüfter1_ModeB2 (aus dem Template) täglich auf 0 setzt. Der Status-Baustein liefert dann 0 ("Gerät nicht gefunden") zurück. Wenn die Statusabfrage noch funktioniert, wird jedoch der Wert nach kurzer Zeit wieder auf den aktuellen Wert gesetzt.
Virtueller Ausgang: http://admin:passwort@<miniserverIP>
Virtueller Ausgangsbefehl: /dev/sps/io/Lüfter1_ModeB2/0
Entsprechend müssen Ausgangsbefehle für alle Lüfter erstellt werden.
Hinweis! Wird ein Fehlerstatus beim Statusbaustein weiterverarbeitet, muss dies mit entsprechend hoher Verzögerung erfolgen, damit das Zurücksetzen des Status keinen Fehlalarm auslöst.
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