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Die folgende Anleitung beschreibt den Umbau eines alten Küchenradios in einen vollwertigen /wiki/spaces/LOXBERRY/pages/1191313649 für das Logitech Media Center. Verwendet werden die Lautsprecher des alten Radios sowie die Bedienelemente. Für einen guten WAF (Woman Acceptance Faktor) kann der Client über 6 Taster und einen Drehimpulsgeber vor Ort ohne App, Handy, etc. bedient werden. Über den Drehimpulsgeber wird die Lautstärke geregelt, die 6 Taster dienen zur Belegung mit Radiosender-Favoriten und zum Ausschalten. Je nach Ausstattung eures Radios kann man selbstverständlich mehr oder weniger Tasten verwenden oder auch nachträglich Taster und/oder Drehimpulsgeber hinzufügen. Die Belegung der Taster erfolgt rein softwareseitig und kann natürlich dem eigenen Bedarf angepasst werden.

Das Ganze ist in einem Nachmittag erledigt. Mehr als rudimentäre Lötkenntnisse sind nicht notwendig.

Hardware

Raspberry Pi ZeroW oder alternativ Raspberry Pi A3+: ca. 20 EUR

Der ZeroW oder der A3+ haben genügend Leistungsreserve für einen Squeezelite Client und verbrauchen am wenigsten Strom. Darauf solltet ihr achten, da der Pi im Dauerbetrieb läuft. Ich habe den ZeroW verwendet, da er von der Leistung her vollkommen ausreicht, sehr günstig ist und aus der Pi-Familie am wenigsten Strom verbraucht. Vergesst nicht auch eine SD-Karte (mindestens 16 GB) und ein Netzteil dazu zu bestellen. Ein Gehäuse braucht ihr nicht. 

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Der HiFiBerry MiniAMP ist ein kleines Verstärkermodul. Das Shield wird direkt auf die GPIO-Leiste des Raspberrys aufgesteckt. Der Verstärker bietet 2x3W Stereo. Das reicht für ein Küchenradio vollkommen aus. Wer mehr Leistung benötigt, kann natürlich auch auf ein größeres Modell ausweichen, z. B. der HiFiBerry AMP2. Dieser bietet bis zu 60W, benötigt aber eine 12V Spannungsversorgung (dafür ist dann kein extra Netzteil für den RaspPi mehr notwendig). Aus meiner Sicht ist diese Leistung für ein Küchenradio aber nicht notwendig.

Stacking Header 40 polig, RM 2,54: ca. 1,50 EUR

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In meinem Küchenradio war bereits ein Drehimpulsgeber (3-Pin) verbaut sowie 6 Taster. Diese habe ich einfach weiterverwendet. Der Drehimpulsgeber saß auf einer Platine. Dort habe ich ihn einfach ausgelötet. Die Taster konnte ich direkt weiterverwenden. Man muss lediglich mit einem Multimeter schauen, welche PINs der Taster wie geschaltet werdenDazu habe ich die Elemente von den vorhandenen Platinen ausgelötet und auf zwei kleinen Lochrasterplatinen wieder aufgebaut.

Wer eigene Bedienelemente ins Radio einbauen möchte, besorgt sich einfach entsprechende Taster (keine Schalter!) und einen Drehimpulsgeber (mit 3 PINs). Schaut einfach, was Euch gefällt. Beispiele:

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Auf der linken Seite seht ihr die Taster und der den Drehimpulsgeber aus meinem Radio. Wie schon geschrieben habe ich die Drehimpulsgeber aus der Platine ausgelötet, damit ich besser an die 3 Pins herauskomme. Die Print-Taster habe ich direkt auf der Platine belassen und nur auf der Rückseite die PINs entsprechend angelötet.Image RemovedRechts dann der Neuaufbau auf einer Lochrasterplatine. Die Verschaltung findet ihr weiter unten unter "Aufbau".

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Software

Auf dem Raspberry läuft als Betriebssystem der LoxBerry. Als einzigstes Plugin wurde das /wiki/spaces/LOXBERRY/pages/1191313649 von Christian Fenzl installiert.

Es sollten sollte natürlich auch jede andere SqueezeLite-Distribution für den Raspberry funktionieren (z. B. der piCorePlayer) oder auch eine manuelle Installation mit Raspbian und Squeezelite . Wichtig ist lediglich, dass später auch Python-Skripte auf dem Raspberry ausgeführt werden könnenmöglich sein.

Die Abfrage der Taster und des Drehimpulsgebers erfolgt über ein einfaches Pythonskript, welches permanent im Hintergrund läuft. Die Installation beschreibe ich weiter unten. Das Pythonskript setzt über das Netzwerk dann die entsprechenden Befehle an den Logitech Media Server ab (über dessen JSON-Schnittstelle).

Aufbau