Versionen im Vergleich

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Info

Die Einbindung von ETA Holzvergasern mittels Modbus ist leider mMn unzureichend dokumentiert - im Internet ist dazu kaum was zu finden, von ETA gibt es auf Anfrage auch nur eine veraltete Beschreibung zur Modbus Anbindung (beides siehe Weblinks) → Mein Loxone-Partner ist gemeinsam mit dem Loxone Support daran gescheitert, von ETA kam nur "es funktioniert anderswo auch".

Mittels Trial & Error habe ich es jetzt geschafft & mMn anfängertauglich dokumentiert - Bitte um Anmerkungen/Ergänzungen etc....

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In den einzelnen Funktionsblöcken (FUBs = Karteireitern am ETA-Touch) sieht man im Textmodus (2tes Menü unter dem ETA-Symbol) im Servicemodus dann rechts kleine PCBearbeiten- Icons. Diese weisen darauf hin das hier (oder in einem Sub-Menü) Werte über Modbus gelesen / geschrieben werden können:

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Jetzt wählt man in den einzelnen Funktionsblöcken die Werte aus, die man lesen / schreiben möchte.

Info

Viele Werte sind nicht schreibbar, auch wenn es einem logisch erscheinen würde, dass sie schreibbar sein sollten (z.B. Heizkreispumpe oder Zirkulationspumpe) → beim ETA Kundendienst einmelden, vielleicht werden sie in einer zukünftigen Version dann ja schreibbar.


Mit einem Klick auf das PCBearbeiten-Icon des Wertes kommt man über ein Parameter-Menü über den Klick auf das Modbus/TCP Icon in das Modbus-Menü:

Ob ein Wert schreibbar / lesbar oder beides ist, sieht man hier links oben (in diesem Fall = Außentemperatur ist er klarerweise "nur lesbar")

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Bei schreibbaren Werten erkennt man auch die Minimal-, Maximal-, und Default-Werte des Wertes

Bei Textwerten (= Integer-Werte, die etwas bedeuten) erkennt man leider das Mapping vom Integer-Wert auf den Textwert nicht mehr (war früher unter "Zuordnung von Wert zu Text (für Textparameter)" ersichtlich) - diese Zuordnung muss man sich aus der XML-Dokumentation (siehe unten) holen.

Mit einem Klick auf "Register zuweisen" sind die Werte bereits mittels Loxone auslesbar / schreibbar.

Tipp
titleTip
Eine halbwegs lesbare XML Dokumentation aller gewählten Register (inkl. Nummer, Name, Skalierung, Einheit, Min, Max, Default-Wert, Textwert, ...) bekommt man, indem man in den Systemeinstellungen auf Export "Protokolle exportieren" geht. Diese werden dann auf einen angesteckten USB-Stick geschrieben. Die XML-Dokumentation der Register findet man dort dann im Verzeichnis <ETA-Seriennummer>/<Datum_Uhrzeit>/modbus.

3. Werte aus Loxone auslesen / schreiben

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  • Zirkulationspumpe ein- / ausschalten: Kann man über ein Setzen der Zirkulationszeiten erreichen: Setzt man die Zirkulationszeiten aller Wochentage (= 7 Register) oder die des aktuellen Wochentags auf 0-24 Uhr, so schaltet sie sich ein, setzt man sie auf 0-0 Uhr, so schaltet sie sich wieder aus. Die Zirkulationszeiten haben ein führendes bit und sind als Anzahl Viertelstunden codiert. Das führende bit setzt man am besten noch vor dem Umdrehen der Registerreihenfolge. Die Formel zum Setzen von Zirkulationszeiten lautet somit:


    Codeblock
    (I1*256+I2)*65536+32768


    wobei I1=Startzeit in 15min. Schritten, I2=Endzeit in 15min. Schritten

    Achtung: in diesem Fall nicht "Registerreihenfolge" anhaken und "32bit unsigned int"

    weiterhin 2 Register für 32bit.


  • Heizkreis lesen: Der Wert Heizkreispumpe liefert leider nicht den ein/aus Zustand der Pumpe, sondern die detailiertere Textwerte (Aus, Ein, Verriegelt, Sicherung defekt, Keine Klemme zugewiesen, Keine Antwort des CAN-Knotens). Diese können aber einfach über einen Status-Baustein in Text und 0/1 umgewandelt werden.
  • Weniger priore Räume mit gerinerer Priorität heizen: Weniger priore Räume wie z.B. WC, Windfang, Gang, ... könnte man erst dann heizen, wenn die anderen Räume vollständig aufgeheizt sind (z.B. via Loxone Betriebsmodus "Aufgeheizt", der gesetzt wird, wenn in prioren Räumen die Stellventile nicht mehr voll aufgedreht sind und setzen der Komforttemperatur in weniger prioren Räumen nur bei "Aufgeheizt"). Das führt aber zu einem unangenehmen Temperaturgefälle z.B. nach Urlaub ist das Wohnzimmer schön warm, aber der Gang noch bitterkalt.
    Besser ist es, die weniger prioren Räume schon dann zu heizen, wenn der Heizkreismischer noch Leistungsreserven hat. Das ist erst dann der Fall wenn der Rücklauf aus den prioren Räumen nicht mehr allzu kalt ist. Dazu prüft man, ob die die Position des Heizkreismischers z.B. kleiner als 80% ist und die Heizkreispumpe aufgedreht ist. Mittels Betriebsmodus können dann die weniger prioren Räume auch auf Komforttemperatur gebracht werden.
  • "Textwerte" setzen oder lesen: In vielen Fällen muss man bei ETA 1802 für "aus" und 1803 für "ein" setzen/lesen (z.B. bei Ein/Aus Taste des Kessels oder der Heizung) dafür kann einfach die Korrektur verwenden (z.B. Eingangswert1: 1802, Zielwert 1: 0, Eingangswert2: 1803, Zielwert 2: 1) und erspart sich damit einen Statusbaustein beim Lesen bzw. einen Analogwahlschalter beim Schreiben 

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